Modellhubschrauber

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Nach dem Auspacken

Die meisten auf dem euroäischen Markt angebotenen Dragonfly-Helis werden schon in fertig vormontierter Version verkauft. Die Verkäufer werben damit, dass man sofort nach dem Auspacken losfliegen kann. Dies ist leider bei vielen Angeboten nicht der Fall.

  • Da eine Qualitätssicherung bei der Werksmontage anscheinend nicht oder nur unzureichend stattfindet, sollte man sämtliche Befestigungselemente auf festen Sitz hin
    überprüfen! Vielfach sind Verschraubungen locker oder sogar überdreht.
  • Klar, dass der Akku in der Regel zunächst geladen werden muss. Vorher geht gar nix.
    Aber Vorsicht mit dem mitgelieferten Steckerladegerät!
    Angeblich sollte es eine automatische Endabschaltung besitzen. Aber ich würde nicht darauf vertrauen...
  • Die Antenne muss abgewickelt werden! Meist werden die Kleinhelis mit um die Kufen gewickelter Antenne ausgeliefert. Dies führt in den meisten Fällen zu gefährlichen Empfangsproblemen!
  • Ein recht seltener, wenn auch gravierender Fehler sind falsch zugeordnete Servokanäle und/oder falsche Stellung der Servo-Invertierungs-DIPs an der Fernsteuerung.
    Also vor dem ersten Flugversuch unbedingt einen "Trockentest" mit abgeklemmtem Motor durchführen! (Sollte man eigentlich vor jedem Flug machen)
    Dazu die Servoreaktionen auf ein Betätigen der Steuerknüppel beobachten. Beim Nicken/Rollen muß die Taumelscheibe entsprechende Bewegungen machen.
    Bei Gieren-rechts muß das Heckservo nach vorne ausschlagen, bei Gieren-links entsprechend nach hinten.
  • Die auf den Servos aufgesteckten Hörner (Hebelchen) sind oft nicht optimal eingesetzt. Damit in der Neutralposition der Fernsteuerung auch der Heli in der Neutralstellung ist, reicht oft nicht mehr die Trimmung der Fernsteuerung, sondern müssen die Hörner abgeschraubt und passend aufgesteckt werden.
  • Ebenso kann es vorkommen, daß die Servogestänge an angrenzenden Bauteilen schleifen und sich dadurch eine Bewegungseinschränkung ergibt.
    Besonderes Augenmerk ist dabei auf die Chassisinnenseite beim Nickservo und die Taumelscheibe beim Rollservo zu richten.
  • Die beiden Hauptrotoren zeigen oft einen unterschiedlichen Pitch. Dies kann man herausfinden, indem man die beiden Rotoren an den Enden mit unterschiedlichen Farben kennzeichnet (Klebeband). Beim Rotieren (nicht bei maximaler Drehzahl und bei verzurrtem Heli versteht sich) erkennt man von der Seite, welches Rotorblatt falsch eingestellt ist und sollte dies vor einem richtigen Flug korrigieren. Ansonsten fliegt der Heli, aber es kann sein, dass er urplötzlich mitten im Flug anfängt, zu vibrieren und in eine instabile Fluglage verfällt!
  • Grobe Pitcheinstellung: Um für den Anfang mal den Pitch grob einzustellen, braucht man keine Lehre. Man peile einfach mal an der Längsachse der Blätter entlang. Der dickere Teil muß etwas nach oben geneigt sein (max 7°), und das bei beiden Blättern gleich. Um die Pitchverstellung zu testen, klemmt man erst einmal den Motor ab. Dann mit dem Knüppel an der Funke gas geben. Ab einer bestimmten Knüppelstellung muß sich der Pitch vergrößern! Das heißt, die schmalere Blatthinterkante muß sich weiter nach unten neigen. Wenn die Kante nach oben geht, ist das Pitchservo verpolt (sollte aber eigentlich nicht sein). Das kann man korrigieren, indem man den Pitchkanal an der Funke invertiert. Dazu einfach DIP9 umschalten.
  • Oft ist die Fernsteuerung auf Mode 1 eingestellt. Das bedeutet, dass die Motorleistung über den rechten Hebel geregelt wird. In Europa wird allerdings meist der Mode II verwendet. Besitzt man die ältere Version des Senders, ist die Umkonfiguration kein Problem. Zum Umbau ist die Fernsteuerung aufzuschrauben. Die Mechanik ist leicht selbst umzubauen. Bei der Elektronik hilft das folgende Schaubild. Hinweis: Hat man jedoch schon das neuere Sendermodell (WK 701), ist der Umbau nur mit sehr viel Aufwand zu bewerkstelligen. Dies wird hier nicht vorgestellt wird.